Labyrinth

Esoterische Ur-Symbole - Labyrinth
Labyrinth - Symbol der spirituellen Einweihung

Das Symbol der spirituellen Einweihung

Das Labyrinth ist ein universelles Symbol in vielen Kulturen und und ist seit über 5.000 Jahren bekannt


Bedeutung und Symbolik vom Labyrinth

Wie der Kreis, das Kreuz und auch das Viereck, gehört das Labyrinth zu den universellen Symbolen.

Es ist eines der ältesten Symbole der Weltgeschichte und findet sich in vielen Variationen in vielen Kulturkreisen. Die Tradition des Labyrinths ist ca. 5000 Jahre alt und zeigt sich an Höhlenwänden, in Kirchen, auf Ritualplätzen und später in Schlossgärten.

Bei einem Labyrinth oder auch Irrgärten handelt es sich meistens um ein Wegesystem, dass ins Innere des Labyrinths führt, aber es nicht ersichtlich ist, welches der richtige Weg ist, um das Zentrum zu erreichen und auch wieder herauszufinden.

Symbolisch steht das Labyrinth für den Lebensweg, die richtige Orientierung im Leben. Es steht exemplarisch für die Wirrungen und Prüfungen, Schwierigkeiten und Umwege, die ein Mensch in seinem Leben zu bewältigen hat.

Ziel und Sinn des Labyrinths ist es den richtigen Weg zu finden und gesteckte Ziele zu erreichen, Erkenntnisse zu erlangen, Bewährungsproben und Prüfungen zu bestehen und sich mit den Geheimnissen von Leben und Tod auseinander zu setzen.

Schon bei den Ägyptern – um 3400 v. Chr. finden sich Labyrinthwege in den den Totentempeln. Sie sollen den richtigen Weg in das Totenreich weisen und letztendlich zur Erleuchtung und Erlösung führen. Auch in vielen christlichen Kirchen ist das Muster eines Labyrinths auf den Böden zu finden.

Die mythische Geschichte des Labyrinth

Zu der wohl bekanntesten Geschichte des Labyrinths gehört wohl der Mythos des Minotaurus – einem Ungeheuer halb Mensch, halb Stier.

König Minos ließ von Dädalus eine Behausung – ein Gefängnis – bauen, aus dem er nicht mehr herauskommen sollte. In Form eines verwirrenden Labyrinths waren die Wege aufgebaut und König Minos nahm an, das es dem Minotaurus an der notwendigen Intelligenz mangelte, um den richtigen Weg zu finden.

Alle sieben Jahre mussten dem Minotaurus sieben Jungen und Mädchen geopfert werden. Einst war unter den Opfern auch der junge Königssohn Theseus, in den aber die Tochter des Minos, Ariadne, verliebt war. Um ihn vor dem sicheren Tod zu bewahren, gab sie Theseus eine Rolle Garn mit – den Ariadne Faden. Theseus rollte den Faden ab und kennzeichnete damit den Weg in das Labyrinth und damit auch wieder den Weg hinaus. Im Zentrum traf er auf den Minotaurus und tötete ihn. Doch obwohl Theseus wohlbehalten den Weg wieder in die Freiheit fand, wurden aus ihm und Ariadne kein Paar. Theseus bekam Angst, dass er von Ariadne zu sehr "umgarnt" werden würde und letztendlich doch noch seine Freiheit verlieren würde.

 

Theseus tötet den Minotauros

Esoterische Ur-Symbole - Minotaurus
Theseus tötet den Minotauros

Theseus ist der Sohn von Poseidon/Neptun, der Ariadnes Mutter, Pasiphae, verzaubert hat, die dadurch Minotauros verfallen ist. Um sie vom Zauber zu befreien, tötet Theseus den Minotauros mit der Hilfe der Araidne, die wiederum in ihn verliebt ist.

Zum Schluß verläßt Theseus die Ariadne, um zu verhindern, daß er in ein weiteres Labyrinth (diesmal das der Gefühle) gerät.